Ein Besuch der sogenannten Urdolmen bei Grevesmühlen bei Gewitter und Regen.
Mystische, moosbewachsene Buchen tragen den Geist des Ortes.
Fragen kommen hoch …
Wozu dienten diese Stein-Anordnungen wirklich ?
Schon klar. Alte Grabstätten – Archäologisches Institut erklärt. Ein paar Strichmännchen auf einem Schild, wo “Primitive” mithilfe von Rindern und Hebeln riesige Steine bewegen (Dieselben Leute haben anschließend die Pyramiden gebaut ;) Gehen sie weiter, hier gibt es nichts zu sehen. Wie schön, dass wir jetzt so modern und fortgeschritten sind (fort-geschritten von was ?!)
Ein Gefühl, dass das alles nicht passt.
Ist es wirklich so un-denkbar, dass wir uns eher zurück entwickelt haben ? Besonders bei der Nutzung der umgebender Kräfte ?
Was wäre wenn man damals “mit Magie” die Steine einfach bewegen konnten ? Anti-Gravitation, Telekinese
Oder wenn das ein paar befreundete Riesen gemacht haben ?
Vielleicht war es auch wirklich ein Ort der “Seelen-Übertragung”, und das mit den Grabstätten für den Körper stimmt irgendwo.
Bei Anastasia1 sind die Dolmen Orte, an denen alte Weise Menschen ihren Körper abgelegt haben, um dort geistig den Nachfahren mit ihrem Wissen zur Verfügung zu stehen.
Wäre es nicht unendlich traurig, wenn diese späten Nachfahren, als quasi-Zombies mit ständigem Blick aufs Handy und flüchtig auf das Strickmännchen-Schild, weiterhetzen, um schnell dem Alltags-Konsum nachzugehen ?
Ehrfürchtig beschließe ich öfters solche Orte zu besuchen und dort bewusst innezuhalten. Auf der Suche nach der Rückverbindung.
Anastasia (Buchreihe), Autor: Wladimir Megre ↩︎